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UX/UI Experience mit KI - Die Zukunft des Designs.

17. Juni 2025

Zuletzt aktualisiert

7 Minuten

Lesedauer

IUX/UI trifft KI: Smarte Tools und Trends für starke Nutzererlebnisse

Quick Win

UX/UI Design ist kein Nice-to-have.

Es ist der Schlüssel zu intuitiven, performanten digitalen Produkten. Kombiniert mit künstlicher Intelligenz wird daraus ein Power-Duo, das Interfaces smarter, persönlicher und inklusiver macht. In diesem Artikel zeigen wir, wie man durch kluge Gestaltung und smarte Tools mehr erreicht: für User, für Teams, für Impact.

💡 Key Takeaways

UX und UI bilden das Rückgrat digitaler Experiences

Gutes Design ist kein Zufall. Es ist strategisch geplant, durchdacht und auf Nutzerbedürfnisse ausgerichtet. Visuelle Ästhetik trifft auf klare Funktion.

UX/UI Audits schaffen Klarheit und Fokus

Mit einem systematischen Audit lassen sich Usability-Schwächen, Barrieren und Conversion-Bremsen gezielt identifizieren. Datenbasiert und lösungsorientiert.

KI erweitert den Werkzeugkasten im Designprozess

Von automatisierten Layouts über intelligente Empfehlungen bis zur Analyse von Userverhalten: KI macht UX/UI effizienter, dynamischer und smarter.

Wer UX, UI & AI verknüpft, gestaltet Zukunft

Die Verbindung von Nutzerzentrierung, Design Thinking und KI ist mehr als ein Trend. Sie ist der Schlüssel zu nachhaltiger digitaler Exzellenz.

Was macht gutes UX/UI in digitalen Produkten aus?

UX (User Experience) und UI (User Interface) sind nicht einfach Buzzwords, sondern zwei entscheidende Stellschrauben im digitalen Produktdesign. UX fragt: Wie fühlt sich die Nutzung an? Ist sie logisch, schnell, sinnvoll? UI sorgt dafür, dass sich diese Nutzung überhaupt entfalten kann: Durch visuelle Klarheit, durchdachte Strukturen und klare Interaktionsmuster.

  • UX stellt die User in den Mittelpunkt und sorgt für einen flüssigen, reibungslosen Ablauf.
  • UI macht die Interaktion überhaupt erst möglich. Stichwort: Visuelle Gestaltung, Icons, Buttons, Navigation & Co.

Doch UX/UI ist mehr als eine saubere Oberfläche und ein hübscher Button. Es geht um ganzheitliche Nutzungserlebnisse. Ausgezeichnet durch Klarheit, Orientierung und Vertrauen. User sollen sich nicht nur zurechtfinden - sie sollen sich verstanden fühlen. Was spielt dabei eine zentrale Rolle? Designsysteme, responsives Verhalten auf allen Geräten und der gezielte Einsatz von Interaktionsmustern.

Effektives Screendesign folgt dabei sowohl gestalterischen Prinzipien (z. B. visuelle Hierarchie, Kontrastführung, Responsive Behavior) als auch psychologischen Erkenntnissen (z. B. kognitive Last, Erwartungskonformität, Flow-Theorie). Ziel ist es, durch konsistente, barrierefreie und zielgruppengerechte Interfaces die Interaktionskosten zu minimieren und eine positive Nutzerbindung aufzubauen.

Wo kommt KI im UX/UI Design zum Einsatz?

KI ist gekommen, um zu bleiben - und sie macht auch vor UX/UI nicht halt. Zum Glück: Denn mit dem richtigen Setup kann sie Designprozesse vereinfachen, Ideen befeuern und die Nutzererfahrung deutlich verbessern. User sind es zunehmend gewohnt, Interfaces zu erleben, die personalisiert, adaptiv und nahtlos funktionieren. Genau hier kommt KI ins Spiel: Es ergänzt den kreativen und konzeptionellen Designprozess durch Automatisierung, intelligente Auswertung von Verhaltensdaten und smarte Vorschläge in Echtzeit.

Potenzielle KI-Tools im Designprozess auf einen Blick:

1. Figma

Intelligente Designautomatisierung direkt in Figma, z.B. automatische Vorschläge für Komponenten, Content-Fill oder visuelle Vereinheitlichung. Spart Zeit bei Routineaufgaben und hilft bei Prototyping.

Einsatzbereich:

  • Layout-Vorschläge
  • Auto-Fill
  • Varianten

2. Galileo AI

Generiert komplette UI-Screens auf Basis einfacher Text Prompts, z.B. “Erstelle eine mobile App zur Terminbuchung.” Ideal für schnelle Mockups ohne Designkenntnisse.

Einsatzbereich:

  • Text-to-UI

3. Uizard

No-Code Plattform mit KI-Unterstützung, die aus Scribbles, Text oder Templates visuelle Prototypen erstellt. Besonders nützlich in frühen Projektphasen.

Einsatzbereich:

  • Wireframes
  • Mockups

4. Segment

Customer Data Platform zur Sammlung und Analyse von Nutzerdaten. Ermöglicht segmentierte UX-Anpassungen in Echtzeit (z.B. Navigation je nach Verhalten).

Einsatzbereich:

  • Behavioral Data
  • Personalisierung

5. Mixpanel

Zeigt, wie User durch Apps navigieren, wo sie aussteigen oder konvertieren. Machine Learning erkennt Muster und empfiehlt UX-Optimierungen.

Einsatzbereich:

  • Funnel- & Nutzungsanalyse

6. Hotjar

Visualisiert Klickverhalten und Scrolltiefe. KI hilft dabei, kritische UX-Stellen zu erkennen, z.B. durch Anomalie-Erkennung bei Abbrüchen.

Einsatzbereich:

  • Heatmaps
  • User-Session-Replays

7. Stark (Plugin)

Prüft automatisiert Kontraste, Farbverhältnisse, Fokusführung u.v.m. Direkt im Figma-Workflow integrierbar.

Einsatzbereich:

  • Accessibility Checks in Figma

8. axe DevTools

Dev-orientiertes Tool zur automatisierten Prüfung auf Barrierefreiheit und Compliance.

Einsatzbereich:

  • Accessibility Testing

9. Dialogflow

Ermöglicht sprach- und textbasierte Interfaces mit personalisiertem Flow, z.B. Voice Onboarding oder interaktive FAQ-Elemente.

Einsatzbereich:

  • Conversational UI

10. Writer.com

Liefert automatisierte UI-Texte, die zum Tone of Voice der Marke passen. Mit Styleguide-Abgleich und Guidelines für barrierefreie Sprache.

Einsatzbereich:

  • KI-basierte Texte

Figma AI & Generatives Design

Figma AI ist mehr als ein nettes Add-on. Es verändert die Art, wie wir gestalten. Ob Auto Layouts, Content-Fill oder kontextbasierte Designvorschläge: Die KI versteht zunehmend auch Designkontexte. Damit wird aus dem klassischen Wireframe-Prozess ein interaktiver Co-Creation-Flow. So entstehen vielversprechende Varianten, die frühzeitig in Usability-Tests geprüft werden können. Und es bleibt mehr Raum fürs Wesentliche: Gestaltung mit Substanz.

Adaptive Interfaces & Behavioral Data

Apps, die sich dem Verhalten anpassen? Klingt nach Zukunft, ist aber Realität. UX-Personalisierung auf Basis von Nutzungsmustern ermöglicht adaptive Interfaces, etwa in Form dynamischer Menüführung, individualisierter CTA-Platzierung oder Content-Priorisierung. Beispiel: Eine Navigation, die sich je nach Nutzungshäufigkeit einzelner Features verändert. Oder Produktempfehlungen, die auf Echtzeit-Interaktionen basieren.

Accessibility Optimization

Barrierefreiheit muss nicht mühsam sein. Microsofts Seeing AI und Googles Lookout machen Interfaces für blinde User navigierbar. Und im Designprozess prüfen Tools wie Stark (Figma Plugin) oder axe DevTools automatisiert Kontraste, Fokus-Reihenfolgen oder Lesbarkeit. Und macht Accessibility zum integralen Bestandteil des Prozesses.

Ethik & Verantwortung

Trotzdem gilt: KI ist ein ergänzendes Tool, kein Ersatz. Es braucht menschliches Urteilsvermögen, Empathie und Verantwortung, um daraus wirklich gutes Design zu machen. Für Fairness, Transparenz und User Trust im Interface.

Wie gehen wir bei appsoluts im UX/UI Design vor?

Bei uns treffen Ideen auf Struktur, Menschen auf Systeme, Kreativität auf Code. Wir vereinen UX-Research, Design Thinking, Prototyping und technische Umsetzung zu einem ganzheitlichen Designprozess, der Wirkung erzeugt.

  • Tiefes Verständnis durch Research und Zielgruppenworkshops
  • Klarheit durch Wireframes, Flows und realistische Prototypen
  • Validierung durch Testing & Feedbackloops
  • Visuelles Feintuning mit Typo, Farbe, Form – abgestimmt auf eure Brand
  • Accessibility und technische Umsetzbarkeit immer mitgedacht

Und ja - wir sind detailverliebt. Weil Details den Unterschied machen.

Warum lohnt sich ein UX/UI Audit?

Ein UX/UI Audit ist wie ein ehrlicher Blick in den Spiegel: Was läuft gut, was hakt – und was könnte User vom Ziel abhalten? Mit fundierten Methoden, konkreten Beobachtungen und datenbasierten Learnings bringen wir Licht ins Dunkel.

Typische Fragen:

  • Erfüllt die Anwendung die Erwartungen und mentalen Modelle der Zielgruppe?
  • Sind Informationsarchitektur und Navigation konsistent und intuitiv?
  • Welche Friktionen bestehen entlang des Userflows?
  • Wie steht es um Barrierefreiheit, Conversion-Performance und visuelle Qualität?

Zu den eingesetzten Methoden zählen u.a.:

  • Usability-Tests (qualitativ/quantitativ)
  • Heuristische Evaluation
  • Heatmap- und Interaktionsdatenanalyse
  • Accessibility Reviews (z.B. nach WCAG 2.2)

Was dabei rauskommt? Kein Buzzword-Bingo, sondern klare Handlungsempfehlungen.

Fazit

UX, UI & KI – Let’s connect the dots.

Design ist kein Selbstzweck. Es ist das, was zwischen Idee und User passiert – im besten Fall unsichtbar, reibungslos und genau richtig. Mit KI im Toolkit entstehen daraus Experiences, die nicht nur funktional und visuell stark sind, sondern auch smarter, inklusiver und nutzerzentrierter: Es entsteht ein Erlebnis, das bleibt. Wer heute neu denkt, sollte auch neu designen.

Du suchst einen zukunftsorientierten Projektpartner?

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